Die Parteispitze bat Bystron wegen der Vorwürfe zu einem Gespräch. Foto: dpa/Christoph Soeder

Der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron wird verdächtigt, Geld von einem russischen Netzwerk erhalten zu haben. Er streitet das ab. Doch die AfD zeigt sich auffallend nervös, findet Berlin-Korrespondentin Rebekka Wiese.

Lange war es ruhig in der AfD. Als die Rechercheplattform „Correctiv“ Anfang des Jahres über ein Treffen rechtsradikaler Kreise in Potsdam berichtete, an dem auch Vertreter der AfD teilnahmen, gab sich die Partei betont ruhig. So hatte man sie auch auf dem Parteitag im Sommer beobachten können: geschlossen, selbstbewusst – und ohne Scheu, sich weiter zu radikalisieren.