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Die Roten fordern eine Million Euro für den Brasilianer, 96 ist das zu viel.

Stuttgart - Elson ist zurück in Stuttgart - allerdings zunächst nur im Reha-Zentrum des VfB. Dort arbeitet der Mittelfeldspieler nach seinem Kreuzbandriss am Comeback. Und das soll - so zumindest wünscht es sich der Brasilianer - bei Hannover 96 stattfinden. Dorthin haben die Roten Elson (28) im Winter ausgeliehen, er hatte sich einen Stammplatz erkämpft - ehe ihn die Verletzung stoppte. "In Hannover liegt meine Zukunft", sagt Elson und hofft, dass die Niedersachsen, die ihm einen Zweijahresvertrag anbieten, mit dem VfB einig werden.

Doch danach sieht es zurzeit nicht aus. Der VfB möchte rund eine Million Euro für den Techniker (Vertrag bis 2011) haben. 96-Chef Martin Kind hatte zunächst angekündigt, dass der VfB überhaupt keine Ablösesumme erwarten kann, weil die Leihgebühr von 250.000 Euro schon hoch genug gewesen sei. "Stuttgart will einen siebenstelligen Betrag. Das geht nicht", sagte auch 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke. Mehr als ein Drittel der geforderten Summe bietet Hannover nicht an. Er lasse sich die Preise nicht diktieren, polterte Schmadtke. Zwischen den Vereinen herrscht Sendepause.

Elson, der 2005 für 1,5 Millionen Euro von Sociedade Esportiva Palmeiras (Brasilien) zum VfB gekommen war, hofft, dass der Transfer klappt. Er will wieder Stammspieler sein - und das würde wohl nur in Hannover funktionieren.