Andreas Beck spielte für den VfB Stuttgart – war aber auch eine Zeit lang für die TSG Hoffenheim aktiv. (Archivbild) Foto: dpa/Thomas Frey

Der frühere National- und Bundesligaspieler Andreas Beck empfindet gleich viel Sympathie für seine ehemaligen Vereine VfB Stuttgart und TSG Hoffenheim. Beide ringen derzeit um den Klassenerhalt.

Der frühere Nationalspieler Andreas Beck leidet im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga mit seinen beiden Ex-Clubs VfB Stuttgart und TSG 1899 Hoffenheim. „In beiden Vereinen habe ich viel erlebt, habe gelitten, gefeiert und habe viele wertvolle Erfahrungen gemacht“, sagte der 36-Jährige im Interview des „Mannheimer Morgen“ (Mittwoch). Stuttgart und Hoffenheim treffen am 34. und damit letzten Spieltag der laufenden Saison direkt aufeinander (Liveticker) – es könnte ein Finale um den Ligaverbleib werden.

„Ich habe beiden Vereinen wirklich viel zu verdanken, deshalb hoffe ich, dass mindestens einer schon gerettet ist und der andere mindestens in die Relegation kommt“, sagte Beck über das Duell in eineinhalb Wochen. „Denn beiden traue ich es sportlich absolut zu, dort dann erfolgreich zu sein.“ Die TSG liegt vor dem 33. Spieltag am kommenden Wochenende auf Tabellenplatz 14, der VfB belegt Abstiegsrang 17.

Beck kickte als Jugendlicher beim VfB Stuttgart

„Es ist natürlich so, dass ich beim VfB meine ersten Schritte im Fußball überhaupt gemacht habe. Da habe ich als Jugendlicher gekickt, bin über die Regionalliga-Mannschaft bei den Profis gelandet. Das ist natürlich eine prägende Zeit“, sagte Beck, der bis 2008 und dann noch mal ab 2017 für die Stuttgarter spielte. 

In Hoffenheim stand der frühere Abwehrspieler von 2008 bis 2015 unter Vertrag. „Da bin ich dann wirklich im Profifußball angekommen. Das war meine Blütezeit mit tollen Erfolgen wie der Herbstmeisterschaft in meiner ersten Saison, dem EM-Titel mit der U21 und vielen guten Spielen“, sagte der ehemalige Kapitän der Kraichgauer. „Aber auch wenn es beide Seiten nicht gerne hören: Beide Clubs nehmen in meinem Herzen einen gleich großen Platz ein.“