Auch wenn er im Moment oft auf der Bank sitzt, fühlt sich Zdravko Kuzmanovic sehr wohl beim VfB Stuttgart Foto: Pressefoto Baumann

Zdravko Kuzmanovic dementiert Spekulationen über möglichen Weggang in der Winterpause.

Bern - Die Ansage von Fredi Bobic war unmissverständlich. "Wem es nicht passt, dem steht es frei zu gehen", sagte der Manager des VfB Stuttgart - und meinte damit in erster Linie Zdravko Kuzmanovic. Der serbische Nationalspieler, der beim VfB zum Reservisten abgerutscht ist, war beim 2:4 in Hamburg dadurch negativ aufgefallen, weil er den Gang in die Fankurve verweigert hatte. Nach einer Geldstrafe von 20.000 Euro und einige Tage später ließ "Kuz" die Antwort folgen - und die fiel ebenso eindeutig aus. "Ich fühle mich in Stuttgart und beim VfB pudelwohl. Ich habe einen Vertrag bis 2013, und ich will gar nicht weg", entgegnete er auf Spekulationen, er wolle die Roten in der Winterpause verlassen.

Demonstrativ ging er in Bern vorneweg, als die Spieler sich in der Kurve den Frust der Fans abholten ("Wir ham die Schnauze voll"), reumütig blickt er zurück: "Ich habe einen großen Fehler gemacht. Das habe ich eingesehen. Ich war vielleicht ein bisschen nervös, weil ich nicht mehr gespielt habe. Aber jetzt muss es weitergehen."

In Bern, wo er bis 2004 in der Jugend aktiv war, hat er mal wieder durchgespielt. "Ich habe versucht, mein Bestes zu geben", sagte Kuzmanovic. Am Samstag kommt Hoffenheim. Und selbst, wenn er dann wieder nur auf der Bank sitzt, ist kein Protest von ihm zu erwarten: "Das ist die Entscheidung des Trainers. Die werde ich akzeptieren."