Joel Sonora (l.) und Dijon Ramaj beim Training. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart richtet sich mit Blick auf die DFB-Pokalpartie am Samstag beim Regionalligisten FC Homburg auf ein ähnliches Spiel ein wie zuletzt in Düsseldorf.

Stuttgart - Die Laune der VfB-Profis war auch schon mal besser, als sie am Dienstagnachmittag ihre Runden drehten. Das hatte weniger mit der jüngsten 0:1-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf zu tun und auch nicht mit der Stimmung in der Mannschaft. Dass nicht alle freudestrahlend dem Ball hinterher hechelten, lag vielmehr daran, dass selbiger gar nicht im Spiel war. Jos Luhukay verordnete seinen Mannen ein kleines Sprint- und Fitnessprogramm, was eben nicht zu den Lieblingsbeschäftigung von Fußballprofis gehört.

Aber was sein muss, muss sein. Schließlich steht am Samstag (18.30 Uhr) die nächste schwere Aufgabe auf dem Programm: Die erste DFB-Pokalrunde beim FC Homburg. Co-Trainer Olaf Janßen hat den Regionalligisten zweimal beobachtet und weiß, was auf seine Mannschaft zukommt: „Eine Truppe mit gesunder Zweikampfhärte, einer massiven Innenverteidigung und einem guten Umschaltspiel. Das wird nicht einfach.“ Also ganz ähnliche Charakteristika wie sie Fortuna Düsseldorf an den Tag legte, das den VfB am vergangenen Freitag am Ende förmlich aus dem Stadion kämpfte. Janßen und Luhukay wundert das nicht, gebetsmühlenartig wiederholen sie, dass es dem großen Favoriten in dieser Saison noch öfters so ergehen dürfte.

Großkreutz trainiert wieder voll mit

Beunruhigt sind sie deshalb nicht. „Wir sehen die Fortschritte im Training, das ist es, was für uns zählt“, sagt Janßen. So werde fleißig am Zusammenspiel mit Simon Terodde im Sturm gearbeitet, und auch die Defizite im Abwehrverbund sieht das Trainerteam nur als Problem auf Zeit. Die Schwächen bei Emiliano Insua und Florian Klein begründet Janßen mit Trainingsrückstand, den Patzer von Stephen Sama, der in Düsseldorf den Foulelfmeter verursachte, mit fehlender Erfahrung.

Die hat Kevin Großkreutz, der wieder voll mittrainiert. Möglicherweise wartet Luhukay mit dem Comeback aber noch bis zum Spiel in Sandhausen am 26. August. Denn auch ohne ihn müsste es für den FC Homburg eigentlich reichen. Ein Sieg wäre der perfekte Stimmungsaufheller – dann läuft es sich auch wieder leichter.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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