Torwart Sven Ulreich beim Spiel VfB Stuttgart vs. Hannover 96 in der Saison 2010/2011. Hoffentlich behält er recht. Foto: Pressefoto Baumann

Nach dem blutarmen Gegurke gegen den 1. FC Nürnberg muss sich der VfB Stuttgart endgültig mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass er die Klasse nicht halten kann. Ein Horrorszenario.

Nach dem blutarmen Gegurke gegen den 1. FC Nürnberg muss sich der VfB Stuttgart endgültig mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass er die Klasse nicht halten kann. Ein Horrorszenario.

Stuttgart - Die Bosse des VfB Stuttgart folgten dem Spiel im Grundig-Stadion so regungslos und betroffen, als wären sie Gäste einer öffentlichen Trauerfeier. Dabei war es nur ein Kurzseminar des 1. FC Nürnberg darüber, worauf es ankommt, wenn eine Mannschaft ums Überleben kämpft: Herz, Leidenschaft, Kampfeswille, Durchhaltevermögen, Mut, Vertrauen in die eigene Stärke.

Weil die Eleven in Weiß und Rot aber auftraten, als seien sie kurz zuvor aus einer Ballettschule für Grobmotoriker entlaufen, reift auch in den großen Meistern vom Cannstatter Wasen die Erkenntnis, dass es diesmal in die Hosen gehen könnte mit der Mission Klassenverbleib. Es droht der Abstieg ins Millionengrab.