Das Fritzle hat bei der Autogrammstunde des VfB am Dienstagabend bei Spielern und Fans gleichermaßen für gute Laune gesorgt. Viel Spaß beim Klicken durch die Bildergalerie. Foto: dane

Die Bilder der Autogrammstunde des VfB Stuttgart bei Breuninger gibt's bei uns.

Stuttgart - Schnieke im Anzug, das Haar zurückgegelt, mit der VfB-Anstecknadel am Revers - derart fein gemacht für ihre Fans, sind die Roten am Dienstag zur Autogrammstunde bei Breuninger erschienen. Mit dabei waren auch Trainer Jens Keller und Manager Fredi Bobic.

Geduldig haben die Fans auf Ihre Idole gewartet, die nach den Erfolgen in der Europa League und vor allem nach dem fulminanten Sieg über Werder am vergangenen Wochenende wieder ganz hoch im Kurs stehen.

Doch es haben sich lange nicht so viele Autogrammjäger in die Schlange vor dem Kuppelbau eingereiht, als dies sonst der Fall ist. "Die Menschen stehen bei unserer Autogrammstunde normalerweise bis runter zum Marktplatz", erzählt eine Mitarbeiterin bei Breuninger. Rund tausend Fans, schätzt sie, drängen sich in dem schmalen Gang vor den Tischen, hinter denen die VfB-Spieler Platz genommen haben und sich die Finger wund schreiben. "Sonst sind es meist drei Mal soviele. Doch wahrscheinlich liegt es auch an der Jahreszeit", vermutet die Breuninger-Angestellte.

Das verminderte Interesse hängt wohl auch damit zusammen, dass die Leistung der Roten bei vielen Fans in dieser Saison doch überwiegend für lange Gesichter gesorgt hat. Trainer Jens Keller versichert deshalb bei der Autogrammstunde: "Wir werden auf dem Betzenberg alles geben. Ihr könnt euch sicher sein, dass wir hundert Prozent Einsatzbereitschaft zeigen."

Maskottchen Fritzle hat bereits am Dienstagabend für gute Stimmung sowohl bei den Spielern, als auch besonders bei den jüngsten Anhängern der Roten gesorgt. Etwa bei der 16-Jährigen Hannah aus Bolivien, die gerade zu Besuch in Stuttgart ist. "Den deutschen Fußball fand ich schon immer klasse", erzählt sie und holt sich ein Autogramm von Cacau ab.

Maximilian ist mit seinen Eltern extra aus Waiblingen nach Stuttgart gefahren, um seinen Fußballhelden ganz nah zu kommen. "Ich wollte unbedingt ein Autogramm von Timo Gebhart", sagt er. Am Ende des Abends hält der Zehnjährige freudestrahlend seine Beute in die Höhe: "Alle haben auf meinem Trikot unterschrieben."