Der VfB verzichtet auf eine Ablösesumme für Ciprian Marica, spart dafür aber dessen Gehalt.

Stuttgart - Am Dienstag glühten noch einmal die Drähte zwischen VfB-Sportdirektor Fredi Bobic und Roger Wittmann, dem Berater von Ciprian Marica. Den letzten Vorschlag zur Vertragsauflösung diskutierte der rumänische Stürmer am Abend mit seinem Berater. Danach gaben beiden ihr okay. Was bedeutet: Ab sofort gehört Marica nicht mehr zum Kader des VfB Stuttgart.

Der Rumäne erhält keine Abfindung, kann jedoch ablösefrei wechseln. Der VfB spart damit das Gehalt für den Stürmer in Höhe von rund 2,5 Million Euro, Maricas Vertrag lief noch bis Sommer 2012. "Wir wünschen Ciprian alles Gute", sagte Bobic.

Vor allem aber dürfte der Sportdirektor froh sein, dass dieser Fall endlich gelöst ist. Marica, der 2007 für rund acht Millionen Euro von Schachtjor Donezk zum VfB kam, hatte sportlich nie den Durchbruch geschafft und sich zudem Anfang des Jahres mit Trainer Bruno Labbadia und Bobic überworfen. Lukrative Angebote aus Russland und der Türkei hatte Marica zuletzt ausgeschlagen. Wohin es den 25-jährigen rumänischen Nationalspieler nun zieht, ist unklar.