Auf dem Uff-Kirchhof befindet sich unter anderem das Grab von Gottlieb Daimler. Dies und mehr erfahren Interessierte bei einer Führung am Sonntag. Foto: Achim Zweygarth

Ernstes und Lustiges erwartet Bad Cannstatt in dieser Woche. Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt befasst sich mit Flüchtlingsunterkünften, die SWR1-Hitparade feiert Geburtstag und der Historiker Olaf Schulze lädt zu einem Rundgang über den Uff-Kirchhof.

Bad Cannstatt - Politik, Musik und Geschichte – diese Woche bietet etwas für jeden Geschmack. Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt tagt am Mittwoch um 18 Uhr im Verwaltungsgebäude, Marktplatz 10. Auf der Tagesordnung des Gremiums stehen die Flüchtlingsunterkünfte Neckarpark sowie ein Bericht über den aktuellen Stand der Flüchtlingsunterbringung im Jahr 2015. Außerdem sprechen die Bezirksbeiräte über die Veranstaltung Gemeinsam für ein demenzfreundliches Bad Cannstatt.

Am Freitag, 24. Oktober, feiert die SWR1-Hitparade ihren 25. Geburtstag mit einer großen Finalparty in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Stargast des Abends ist die Kultband Status Quo. Einlass ist von 17.30 Uhr an, der Hitparaden-Countdown mit Thomas Schmidt, Patrick Neelmeier, Barbara Scherrer, Stefanie Anhalt, Janet Pollok und Jochen Stöckle beginnt um 19 Uhr. Sobald der Siegersong feststeht, geht die Party weiter. Der Eintritt kostet 19,80 Euro.

Am Sonntag, 26. Oktober, lädt der Historiker Olaf Schulze zu einem Rundgang über den Uff-Kirchhof, einen der ältesten Friedhöfe in Stuttgart. Er ist im 8. oder 9. Jahrhundert an einer ehemals römischen Straße entstanden und ist letzte Ruhestätte berühmter Persönlichkeiten. Dort liegen nicht nur der Motorenkonstrukteur Wilhelm Maybach, der Schauspieler Oscar Heiler sowie die Dichter Ferdinand Freiligrath und Wilhelm Ganzhorn begraben, sondern auch Gottlieb Daimler und sein gleichnamiger jüngster Sohn. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Hauptportal der Uffkirche mitten auf dem Friedhof. Die Führung dauert circa eineinhalb Stunden, kostet sieben Euro und findet auch bei leichtem Regen statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.