Das Flugzeug der Gesellschaft Delta sollte nach Kolumbien fliegen (Symbolbild). Foto: dpa/Silas Stein

Erst vor Kurzem war der Flugzeugbauer Boing wegen einer herausgebrochenen Tür in die Schlagzeilen geraten. Nun gab es erneut einen Zwischenfall mit einer Maschine.

 Wieder eine Hiobsmeldung für den Flugzeugbauer Boing: Eine Maschine der US-Fluggesellschaft Delta hat kurz vor einem Start im US-Bundesstaat Georgia ein Bugrad verloren. Bei dem Flugzeug handle es sich um eine Boeing 757, die in die kolumbianische Hauptstadt Bogotá fliegen sollte, berichteten US-Medien am Mittwoch (Ortszeit). Während der Startvorbereitungen am Flughafen von Atlanta löste sich nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA eines der Räder im vorderen Teil der Maschine. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am Samstag.

An Bord der Maschine befanden sich 184 Passagiere und sechs Crewmitglieder, wie es weiter hieß. Die Passagiere hätten das Flugzeug verlassen und seien in ein Ersatzflugzeug gebracht worden, berichtete die „Washington Post“ unter Berufung auf eine Mitteilung der Fluggesellschaft. Das betroffene Flugzeug sei am Sonntag wieder in Betrieb genommen worden.

Der Flugzeugbauer Boeing war zuletzt wegen eines Zwischenfalls mit einer seiner Maschinen, bei der während des Flugs ein Rumpfteil herausbrach, in die Schlagzeilen geraten. Die FAA leitete Ermittlungen ein. Diese könnten weit über das Problem mit dem konkreten Bauteil hinausgehen. Die Aufseher hatten angeordnet, Flugzeuge des Typs Boeing 737-9 Max am Boden zu lassen und zu inspizieren.