Die Fotos zeigen die Heftigkeit der Überflutungen in Nordengland. Foto: dpa

Das Klima in England gilt als gemäßigt. Nie zu heiß, nie zu kalt. Immer etwas Regen, mal als Schauer, mal als Niesel. Doch in diesem Dezember ist alles anders - die „Weihnachtsfluten“ sind ein Alptraum für die Menschen im Norden Englands.

London - Sie nennen es „Weihnachtsfluten“. Hüfthoch steht das Wasser in einigen Städten und Dörfern Nordenglands. Es ist bereits die zweite Hochwasser-Welle in diesem Monat, die das Land heimsucht. In der schwer betroffenen Region um York hätten die Fluten den Scheitelpunkt erreicht, erklärten die Behörden am Montag.

In anderen Gebieten werden aber insgesamt 25 Warnungen vor schweren Fluten aufrechterhalten. Der Regen hört einfach nicht auf. Bereits am Mittwoch werden erneut „schwere Niederschläge“ erwartet.

Weite Teile Nordenglands stehen nach wie vor unter Wasser. Es gibt aber keine Berichte über Tote oder Vermisste. Am Sonntag schickte die Regierung weitere 200 Soldaten in die Krisengebiete. Damit sind jetzt insgesamt 500 Soldaten im Einsatz.