Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (links) und OB Fritz Kuhn haben kürzlich die Blitzer auf der Theo in betrieb genommen. Foto: dpa

Die Blitzer an der Theodor-Heuss-Straße, wo seit kurzem nachts Tempo 30 gilt, haben nun ihr erstes Wochenende hinter sich. Zahlen und Auswertungen soll es aber erst in der kommenden Woche geben, sagte eine Sprecherin der Stadt

Stuttgart - Die Blitzer an der Theodor-Heuss-Straße, wo seit kurzem nachts Tempo 30 gilt, haben nun ihr erstes Wochenende hinter sich. Zahlen und Auswertungen soll es aber erst in der kommenden Woche geben, sagte eine Sprecherin der Stadt auf Anfrage unserer Zeitung. So die Geräte bereits ausgelöst hätten, müssten Experten der Verkehrsüberwachung die Ergebnisse nun erst auswerten.

Die Daten müssten erst nach verschiedenen Kriterien überprüft werden. Dazu zähle, ob etwa Einsatzfahrzeuge der Polizei oder des Rettungsdienstes, für die im Notfall das Tempolimit nicht gilt, geblitzt wurden. Diese müssten ebenso aussortiert werden wie Aufnahmen von Autofahrern, die zwar geblitzt wurden, denen man nach Abzug der Toleranz aber keinen Verwarnungsbescheid ausstellen werde.

Die Überwachungsanlagen hatten der Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) und der Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (CDU) am vergangenen Montag scharf geschaltet. An zwei Stellen an der Theo stehen die Geräte. Das Tempolimit wurde eingeführt, weil es an der Partymeile Nummer eins in der Stadt immer wieder zu gefährlichen Situationen gekommen war, wenn am Wochenende Besitzer flotter Wagen mit eben diesen auf der Theo protzten. Nach einem Unfall im vergangenen Herbst war die Idee für die nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung aufgekommen, die nun umgesetzt wurde. Die Blitzer überwachen dabei nicht nur das neue, nächtliche Limit, sondern auch die tagsüber geltende Höchstgeschwindigkeit von Tempo 50.