Erst als der Mann aus Marbach wirklich seine Tochter kontaktiert hat, ist der Betrug aufgeflogen. Doch da war der Betrag schon überwiesen (Symbolbild). Foto: dpa/Arno Burgi

Der 61-Jährige aus Marbach ist um mehrere tausend Euro betrogen worden, die angeblich an seine Tochter gehen sollten. Erst nach seiner Überweisung wird ihm klar, dass es nicht sie war, mit der er gesprochen hat.

Ein noch unbekannter Täter hat am Sonntag, 4. Februar, per Kurznachricht einen 61-jährigen Mann aus Marbach kontaktiert und sich als seine Tochter ausgegeben. Laut Polizeiangaben hat ihm der Betrüger erzählt, dass seine Tochter eine neue Handynummer hat und finanzielle Unterstützung benötigt. Daraufhin habe ihm der 61-Jährige mehrere tausend Euro auf zwei Konten überwiesen, die ihm der Täter genannt hatte. Als der Marbacher hinterher über den Festnetzanschluss zu seiner Tochter Kontakt aufgenommen hat, sei der Betrug aufgeflogen und er hat bei der Polizei Anzeige erstattet.

Die Polizei weist darauf hin, dass bei ähnlichen Nachrichten zunächst immer die Familienangehörigen unter der bereits bekannten Nummer kontaktiert werden sollten, bevor über die angeblich neue Nummer kommuniziert wird. Beim Verdacht eines Betrugs ist es ratsam, die Nummer zu blockieren und Anzeige bei der Polizei zu erstatten.