Experten beantworten Lesern des Blick vom Fernsehturm ihre Fragen zum Thema Älterwerden. Foto: Archiv

Experten beantworten Lesern des Blick vom Fernsehturm ihre Fragen zum Thema Älterwerden. Sie stehen diese Woche drei Tage lang am Telefon zur Verfügung.

Plieningen/Birkach - Jeder will alt werden und dabei möglichst lange gesund bleiben. Dass das nicht immer klappt, beweist der Alltag. Was eine Alterspyramide ist, weiß mittlerweile fast jeder. Die Deutschen werden immer älter – und damit immer hilfsbedürftiger. Aber es geht dabei nicht nur nur um diejenigen, die Hilfe brauchen, sondern auch um die Menschen, die Hilfe geben können und wollen.

Um möglichst viele Fragen rund um dieses Thema zu beantworten, veranstalten der Blick vom Fernsehturm und der Arbeitskreis „Älter werden in Plieningen und Birkach“ eine Telefonaktion, die in der nächsten Woche stattfindet. Am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr stehen unter der Telefonnummer 72 05-89 66 die Experten des Arbeitskreises für Fragen und Probleme der Leser rund um das Älterwerden zur Verfügung.

„Wir wollen unser Wissen nicht für uns behalten“

An diesen Tagen geben die Mitarbeiter des Arbeitskreises telefonisch Auskunft. Egal, ob es um die Patientenverfügung, Kurzzeit- oder Tagespflege, Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes oder um ein ganz anderes Thema geht. Auch wer etwas über die Arbeit des Gesundheitsladens im Asemwald wissen will, kann anrufen. „Wir wollen unser Wissen nicht für uns behalten“, sagt Christoph Martin vom Arbeitskreis.

Den Arbeitskreis „Älter werden in Plieningen und Birkach“ gibt es seit 1992. Er ist aus einer Initiative des städtischen Jugendamtes und des sozialpsychiatrischen Dienstes Birkach hervorgegangen. „Unser Ziel ist es, möglichst viele in der Altenarbeit tätige Personen zu erreichen“, sagt Martin. Die Sitzungen des Arbeitskreises dienen vor allem der Vernetzung der Angebote. „Wir selbst müssen erst einmal wissen, wer im Arbeitskreis welche besonderen Kompetenzen und Leistungen für die älteren Menschen anbieten kann“, sagt Martin.

Auch für die Altenarbeit gilt, dass eine Person oder eine Einrichtung schon lange nicht mehr in der Lage ist, die Menschen eines Bezirkes über alle Facetten der Möglichkeiten zu beraten. Ohne den Arbeitskreis „Älter werden in Plieningen und Birkach“ gäbe es zum Beispiel den „Wegweiser für Ältere“ nicht, der Angebote für Senioren im Stadtbezirk auflistet.

Das Ziel ist es, Menschen aktiv zu beraten

Derzeit sind 14 Personen aus den Bereichen Beratung, Pflege und ehrenamtliche Arbeit im Arbeitskreis regelmäßig aktiv. Ihnen reicht es nicht mehr, ihr Wissen lediglich in Form eines Wegweisers sichtbar zu machen. Sie wollen die Menschen aktiv beraten und helfen. Das können sie zum Beispiel während der Telefonaktion in der nächsten Woche.