Karin Gorniak (Karin Hanczewski, re.) versichert ihrer Kollegin Leonie Winkler (Cornelia Gröschel), dass sie den Täter finden werden – auch ohne Winkler, die wegen Befangenheit von den Ermittlungen abgezogen wird. Foto: MDR/MadeFor

Ein Toter, eine Frau ohne Erinnerungen und ein unbekannter Psychopath. Das „Tatort“-Team aus Dresden arbeitet mit Bauchgefühl und Bruchstücken gegen die Zeit.

Was taugt „Was ihr nicht seht “? Der neue „Tatort“ aus Dresden im Schnellcheck.

Die Handlung in zwei Sätzen Die gelegentlich verhaltensauffällige Sarah Monet wacht blutverschmiert und ohne jegliche Erinnerung neben ihrem erstochenen Freund auf – alle Indizien sprechen gegen sie. Doch ihre Freundin Kommissarin Leonie Winkler will sich damit nicht zufriedengeben – ihre Kollegen und Kolleginnen zum Glück auch nicht.

Zahl der Leichen 3

Vom alten Schlag „Darf ich vorstellen: Gorniak und Winkler, meine besten Männer!“ Kommissariats-Chef Peter-Michael Schnabel (Martin Brambach) findet immer die passende Worte für seine Kolleginnen.

Wer ist anwesend? Wo hört der Körper auf, wo fängt der Mensch an? „Ich war nicht dabei. Mein Körper vielleicht, aber ich nicht“, sagt Sarah, die unter K.-o.-Tropfen gesetzt und vergewaltigt wurde.

Hart Eine Frau meldet sich bei der Polizei, sie glaubt, dass jemand in ihrer Wohnung war, kann aber nichts beweisen. „Und was haben wir gemacht? Wir haben sie natürlich wieder weggeschickt!“, sagt Gorniak.

Unser Fazit Einige Momente des „Tatort“ gehen durch ihre Nüchternheit ans Eingemachte. Viel schlimmer noch sind allerdings die Momente, in denen sich die Tragweite (sprichwörtlich) weiblicher Ohnmacht zumindest grob erahnen lässt.

Spannung Note 2 ; Logik Note 3