Im Heimatmuseum in Althütte wird gezeigt, wie die Zinken für einen Holzrechen gemacht werden. Foto: Gottfried Stoppel/Gottfried Stoppel

Mit zahlreichen Aktionen von der Gin-Wanderung bis zur historischen Handwerkskunst ist der Tag des Schwäbischen Walds über die Bühne gegangen.

Bei herrlichem Spätsommerwetter waren die Standortkommunen des Schwäbischen Walds am Sonntag ein Anziehungspunkt für Ausflügler aus der ganzen Region Stuttgart. Komplett belegte Wanderparkplätze und teilweise am Straßenrand abgestellte Karossen waren Zeugnis, dass die Besucher nicht allein wegen des großen Aktionstags gekommen waren, sondern die Septembersonne schlicht für einen Gang durch die Natur nutzen wollten. Gezeigt wurde beispielsweise im Heimatmuseum Althütte, wie die Landbevölkerung in früheren Zeiten einen Zuverdienst suchen musste. Hergestellt wurden unter anderem Heurechen mit Holzzinken für die Landwirtschaft. Um 1829 gab es in Althütte allein 17 Handwerksbetriebe, die auf Holzrechen spezialisiert waren, die Jahresproduktion 1855 waren 40 000 Stück.