Tina Schneider hat erst über Umwege zum Material Holz und zur Kettensäge und damit zu ihrer eigentlichen Leidenschaft gefunden. Foto:  

Tina Schneider erschafft Werke, indem sie Holz mit der Kettensäge bearbeitet. Im Backnanger Helferhaus ist nun ihre Ausstellung „Hainweh“ zu sehen, die Mensch und Natur in den Mittelpunkt rückt. In einer Bildergalerie zeigen wir ihre Werke und die Künstlerin bei der Arbeit.

Tina Schneider muss sich bewegen. Sie braucht das Gefühl, sich körperlich anzustrengen, wenn sie ihre Kunstwerke erschafft. Die Arbeit mit Holz und Kettensäge ist deshalb genau das richtige für die Künstlerin. Erst vor zehn Jahren ist sie über Umwege zu ihrer eigentlichen Leidenschaft gekommen. Davor hatte sie hauptsächlich gezeichnet, intermedial gearbeitet, Skulpturen genäht oder Installationen geschaffen. Kunst spielte einfach immer eine Rolle im Leben der Frau aus Bad Cannstatt, bereits als Kind. „Ich habe schon früh eigene Heftchen hergestellt und illustriert. Als Einzelkind musste ich mich beschäftigen und habe mir so selbst Geschichten erzählt und sie mit selbst gestalteten Bühnenbildern nachgespielt“, sagt die 49-Jährige.