Petar Sliskovic hat einen Außenmeniskusanriss erlitten Foto: Baumann

Die Stuttgarter Kickers müssen im Kampf gegen den Abstieg personelle Rückschläge hinnehmen. Am Härtesten trifft den Fußball-Drittligisten der Ausfall von Stürmer Petar Sliskovic.

Stuttgart - Die Stuttgarter Kickers müssen im Kampf gegen den Abstieg personelle Rückschläge hinnehmen. Am Härtesten trifft den Fußball-Drittligisten der Ausfall von Stürmer Petar Sliskovic. Der Neuzugang vom FC Aarau erlitt in der Partie gegen Holstein Kiel (0:0) einen Außenmeniskusanriss im rechten Knie und wird bereits an diesem Mittwoch in Augsburg operiert. Sliskovic wird mindestens sechs Wochen ausfallen. Offensivmann Bajram Nebihi kam weitaus glimpflicher davon. Er zog sich einen Innenbandanriss im Sprunggelenk zu und eine Einblutung neben der Achillessehne. Wenn alles optimal läuft, könnte Nebihi bereits am kommenden Sonntag (14 Uhr) beim 1. FC Magdeburg wieder am Ball sein. Dagegen ist die Saison für einen weiteren Winter-Neuzugang gelaufen: Bei Jose-Alex Ikeng wurde ein Knorpelschaden im Knie festgestellt, der Defensivallrounder fällt fünf Monate aus.

„Die Ausfälle treffen uns hart, aber sie werden uns als Team noch enger zusammenschweißen. Wir wollen zeigen, was alles möglich ist, wenn man als Mannschaft zusammensteht und ein gemeinsames Ziel verfolgt“, sagte Sportdirektor Michael Zeyer. „Die Qualität im Kader ist groß genug, und ich weiß, dass alle Spieler alles geben werden, um unser Ziel zu erreichen.“ Trotz der Personalnot ist es für ihn kein Thema, die in die Oberligaelf versetzten Gerrit Müller und Enzo Marchese in den Drittligakader zurückzuholen. „Es ist zu viel vorgefallen, die Spieler zeigten sich auch nicht einsichtig“, sagt Zeyer. Da auch beim knieverletzten Lhadji Badiane kein Comeback in Sicht ist, bleiben für den Sturm neben Nebihi nur Erich Berko, Stephane Mvibudulu und der aus der zweiten Mannschaft nach oben beförderte Daniel Lang. „Wir werden die Situation meistern“, sagt Coach Tomislav Stipic.