Bislang gab es noch Entwarnung nach den Messungen am Neckartor in Stuttgart. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Die zweite Feinstaubsaison in Stuttgart fängt gut an: Zunächst gibt es Entwarnung. Allerdings liegt die Konzentration des Feinstaubs in der Luft momentan nur knapp unter dem Grenzwert.

Stuttgart - Stuttgart (dpa/lsw) - Zum Auftakt der zweiten Feinstaubsaison gibt es vorerst Entwarnung in Stuttgart – das Wetter lässt die Werte nur wenig steigen. „In der kommenden Woche ist es sehr unwahrscheinlich, dass es zu einem Alarm kommt“, erklärte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes am Samstag. Der Niederschlag wasche die Atmosphäre rein und spüle den Feinstaub weg.

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Trotzdem verzeichnete die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz am Freitag 42 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft am Stuttgarter Neckartor. Den Tagesmittelwert vom Samstag veröffentlicht die Behörde am Sonntag. Der Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm. Steigt die Feinstaub-Konzentration an mehr als 35 Tagen darüber, drohen der Stadt Stuttgart Strafzahlungen. Die zweite Alarmsaison gilt als letzte Möglichkeit, die anhaltende Luftverschmutzung mit Feinstaub und Stickoxiden noch ohne Verbote in den Griff zu bekommen.

Seit Samstag läuft die zweite Feinstaubsaison. Bei Alarm werden Autofahrer aufgerufen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Zudem sollen sogenannte Komfortkamine nicht angefeuert werden.