Wann es in Stuttgart zum Feinstaubalarm kommt, steht noch in den Sternen. (Symbolbild) Foto: dpa

Vom 15. Oktober an müssen sich die Autofahrer in Stuttgart wieder auf Feinstaubalarm einstellen. Die zweite Alarmsaison gilt als letzte Möglichkeit, die anhaltende Luftverschmutzung mit Feinstaub und Stickoxiden noch ohne Verbote in den Griff zu bekommen.

Stuttgart - Ein Feinstaubalarm gleich zum Start der neuen Alarmperiode am Samstag ist nach Ansicht von Meteorologen eher nicht zu erwarten. Zwar gebe es derzeit noch eine Wetterlage, bei der die gesundheitsschädlichen Partikel nicht gut abziehen könnten, hieß es beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Stuttgart. Dennoch sei sowohl für Samstag als auch recht sicher für den nächsten Dienstag Regen zu erwarten. „Und Regen ist ja das beste, was passieren kann“, sagte der Meteorologe und Feinstaubexperte Uwe Schickedanz der Deutschen Presse-Agentur. Regen wasche die Schadstoffe aus der Luft.

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Vom 15. Oktober an müssen sich die Autofahrer in Stuttgart wieder auf Feinstaubalarm einstellen. Die zweite Alarmsaison gilt als letzte Möglichkeit, die anhaltende Luftverschmutzung mit Feinstaub und Stickoxiden noch ohne Verbote in den Griff zu bekommen.

Die Stuttgarter Luft ist seit Jahren die mieseste bundesweit. Jahr für Jahr werden EU-Schadstoffgrenzwerte gerissen. Strafzahlungen an Brüssel und gerichtlich angeordnete Fahrverbote drohen, sollte die Landeshauptstadt das Problem nicht in den Griff bekommen. Bei Feinstaubalarm werden die Autofahrer der Region aufgerufen, freiwillig auf Busse und Bahnen umzusteigen.