Nachdem bereits am frühen Dienstagmorgen ein Brandalarm an der S-Bahn-Haltestelle der Universität Stuttgart zu einer Streckensperrung zwischen der Schwabstraße und Stuttgart-Vaihingen geführt hat, ist es nur wenig später an derselben Stelle zu einem erneuten Brandalarm gekommen.
Stuttgart - Im S-Bahn-Haltestellenbereich der Universität Vaihingen wurde am Dienstagmorgen gleich zweimal ein Brandalarm ausgelöst - in beiden Fällen stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Der erste Brandalarm wurde bereits um 7.22 Uhr gemeldet und hat einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Ursache war der Alarm einer Brandmeldeanlage. "Es gab keinen Brand und auch keine Rauchbildung", sagt Heiko Schroff, Lagedienstführer der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr Stuttgart. Der Auslöser sei ein technischer Defekt der Brandmeldeanlage gewesen.
50 Mann im Einsatz
"Da sich die ausgelöste Brandmeldeanlage im Haltestellengleisbereich befindet, hat die Feuerwehr auch den gesamten Gleisbereich und das Gleisbett kontrolliert. Dadurch wurde aus Sicherheitsgründen der S-Bahn-Verkehr etwa 45 Minuten lang gesperrt", erklärt Schroff. Die Stuttgarter Berufsfeuerwehr war mit zwei Löschzügen - also 32 Mann - im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Vaihingen hat den Einsatz mit 20 unterstützt.
Obwohl der Einsatz bereits um kurz nach acht beendet war, kam es auf den S-Bahnlinien S1, S2, S3, S4, S5, S6 und S60 weiterhin zu erheblichen Fahrplanabweichungen.
Erneuter Brandalarm
Nur wenig später wurde bei der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr um 9.18 Uhr erneut ein Brandalarm gemeldet - ebenfalls im S-Bahn-Haltestellenbereich der Universität Vaihingen. Offenbar war, laut einem Sprecher der Deutschen Bahn, auch diesmal ein Fehlalarm der Brandmeldeanlage Ursache für den Einsatz, der bis 9.38 Uhr andauerte.
Aufgrund des Alarms musste die Strecke zwischen der Universität Stuttgart und der Schwabstraße abermals für zwanzig Minuten gesperrt werden, sodass die S-Bahnen der Linien S1, S2 und S3 dort in dieser Zeit nicht verkehren konnten.
Laut dem Sprecher der Deutschen Bahn müsse noch bis in den Vormittag hinein mit Verspätungen auf allen Linien der S-Bahn gerechnet werden.