Die Geburtsstunde von Stuttgart 21: Am 18. April 1994 stellen die Verkehrsminister Hermann Schaufler (Land), Matthias Wissmann (Bund), Ministerpräsident Erwin Teufel, Oberbürgermeister Manfred Rommel und Bahnchef Heinz Dürr (v.r.) die Projektidee vor. Foto: Pressefoto Kraufmann&Kraufmann/usanne Kern

Am 18. April 1994 ist das Projekt, das auch 30 Jahre danach die Stadt auf mehreren Ebenen aufwühlt, vorgestellt worden. Gebaut wird seit gut 14 Jahren, eine Ende zeichnet sich zwar ab – aber Unsicherheiten bleiben auch auf den letzten Metern.

Feierstimmung will so recht nicht aufkommen, auch wenn es nach einem kleinen Jubiläum aussieht: Vor 30 Jahren, am 18. April 1994, traten im Landtag von Baden-Württemberg Bahnchef Heinz Dürr, Oberbürgermeister Manfred Rommel, Ministerpräsident Erwin Teufel und die beiden Verkehrsminister im Bund und im Land, Matthias Wissmann und Hermann Schaufler, vor die Presse. Das Herren-Quintett enthüllte die Idee, das Bahnnetz in Stuttgart grundlegend neu zu ordnen, den Bahnhof in den Untergrund zu legen, die oberirdischen Gleisflächen aufzugeben, um Platz für die Stadtentwicklung zu schaffen: Das Projekt Stuttgart 21 war geboren.