Auch wenn gebaut wird, ist die Wohnungsnot in Esslingen weiter groß. Foto:  

Esslingen hat sich einen neuen Kurs im Kampf gegen die Wohnungsnot verordnet. Nach einem Jahr zieht die Verwaltung eine erste Bilanz.

Von Petra Pauli

Seit Jahren mangelt es in Esslingen an Wohnraum und eine Trendumkehr ist nicht in Sicht. Bis zum Jahr 2030 könnte es laut Stadt ein Defizit von mindestens 2371 Wohnungen geben. „Der Mangel ist so gravierend, dass wir nur mit den alten Mitteln nicht mehr weiter kommen würden“, sagt Sozialbürgermeister Yalcin Bayraktar, in dessen Verantwortungsbereich die Stabsstelle Wohnen gehört. Die hatte vor einem Jahr ein Strategiepapier vorgelegt. Es beinhaltet ein Bündel verschiedener Maßnahmen, mit denen mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden soll.