Christiane Lange bleibt bis 2021 Staatsgalerie-Direktorin Foto: dpa

Seit 2013 lenkt Christiane Lange die Staatsgalerie Stuttgart. Seit Montagvormittag ist klar: Bis Ende 2021 ist sie weiter für den Kurs des Museumsflaggschiffs Baden-Württembergs verantwortlich. „Der Vertrag“, bestätigte das Land den „Stuttgarter Nachrichten“ , „ist unterzeichnet“.

Stuttgart - Christiane Lange, seit Januar 2013 Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart, lenkt das größte Kunstmuseum Baden-Württembergs weiter – nun bis zum 31. 12. 2021. Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ (Dienstagausgabe) melden, unterzeichneten am Montagvormittag das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und die 1964 in Mainz geborene Kunstwissenschaftlerin einen entsprechenden Vertrag.

„Wir haben entschieden, dass wir in den kommenden fünf Jahren auf Kontinuität und Weiterentwicklung setzen“, sagt Staatssekretärin Petra Olschowski (parteilos) am 20. Februar in Stuttgart. „Die Staatsgalerie steht wie alle Museen vor wichtigen Herausforderungen - dazu gehört vor allem die Vermittlungsarbeit in einer Zeit, die geprägt ist von Digitalisierung und gesellschaftlichen Veränderungen.“

Lange will Forschung verstärken

„Das ist eine wunderbare Aufgabe“, sagte Lange am Montag den „Stuttgarter Nachrichten“. Zu ihren Plänen sagte Lange dem Blatt: „Wir wollen wir in allen Fragen der Digitalisierung deutliche Schritte nach vorne machen – von der Erfassung unserer Bestände bis hin zu neuen Service-Angeboten für unser Publikum“. „Wir müssen in diesem Bereich wahrnehmbarer werden“, so Lange weiter, die „innerhalb eines Gesamtkonzeptes“ die Staatsgalerie zugleich stärker als „Forschungsort“ positionieren möchte. „Hier“, so lange weiter, „wollen wir auch die bereits initiierten Allianzen mit den Universitäten verstärken“.

Einen Ausstellungspaukenschlag kündigt Lange für das Jahr 2019 an: „Wir werden mit einem großen Gegenwartskunstprojekt auf das Jubiläum 100 Jahre Bauhaus reagieren“, sagte Lange. Unter ihrer Leitung hatte die Staatsgalerie die Besucherzahlen von unter 200 000 auf fast 400 000 Besucher steigern können.