In den entscheidenden Momenten setzte sich die Routine des Gegners durch. So standen für die Frauen der Stuttgart Reds am Ende zwei knappe Niederlagen. In dieser Szene am Boden: Corina Apel. Foto: Iris Drobny

Die Bundesliga-Softballerinnen der Stuttgart Reds schlagen sich im Halbfinale der deutschen Meisterschaft achtbar, scheitern aber knapp. Was bleibt, ist die Freude über eine laut ihrem Trainer auch so „fantastische Saison“.

Ein kleiner Schritt hat gefehlt. Um ein Haar hätten die Softballerinnen der Stuttgart Reds, die erst 2021 die Rückkehr in die erste Bundesliga geschafft haben, zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte die Finalserie um die deutsche Meisterschaft erreicht. Allerdings war im Halbfinale die Hürde Wesseling Vermins für die Cannstatterinnen nun ein klein wenig zu hoch. Die Gäste aus dem Rheinland, die seit 2010 neunmal deutscher Meister und zweimal Vizemeister waren, gewannen am Samstag am Schnarrenberg mit 4:1 und 5:4. Damit wurde das gegebenenfalls dritte und entscheidende Spiel, das tags darauf an selber Stätte stattgefunden hätte, hinfällig.