Auch Radfahrer finden durch die landschaftliche Vielfalt in Slowenien stets ihre persönliche Lieblingsroute. Foto: Tomo Jeseničnik/ www.slovenia.info

Die grüne und abwechslungsreiche Landschaft bietet Aktiv-Urlaubern ein breites Spektrum an sportlichen Aktivitäten – und das vor eindrucksvoller Kulisse.

Radfahren, Wandern, Wasser- oder Wintersport – Aktivurlauber kommen in Slowenien das ganze Jahr über voll auf ihre Kosten. Für Wanderfreunde hält das Land eine Vielzahl abwechslungsreicher Wanderwege bereit, die durch grüne Wiesen, Wälder sowie über die malerischen Gipfel der Julischen Alpen führen. Idealer Ausgangspunkt ist mit seiner Weitläufigkeit der Nationalpark Triglav. Nahe Maribor (der zweitgrößten Stadt des Landes) lockt in der ostslowenischen Region Pohorje eine Nordic Walking Vinotour und in der südöstlichen Region Posavje säumen Burgen und Schlösser die unzähligen Wanderwege.

Auch Radfahrer finden durch die landschaftliche Vielfalt stets ihre persönliche Lieblingsroute. Allein im Soča-Tal  ziehen sich Radwege mit einer Länge von mehr als 2200 Kilometern durch das alpine Gelände. Immer mehr slowenische Städte und Anbieter führen auch E-Bikes in ihrem Angebot.

Wer lieber im Winter Urlaub macht, findet neben den berühmten Skiorten Kranjska Gora oder Maribor noch eine Vielzahl kleinerer Perlen, wie z.B. Krvavec oder Cerkno für Alpinski, Langlauf oder Schneeschuhwanderungen.

Quelle: Marko Petrej/ www.slovenia.info

Historische Altstädte, urbane Kunst- und Kulturszene

Slowenien ist auch für Städte- und Kulturtrips ein ideales Reiseziel: In Ljubljana locken die mehr als 900 Jahre alte Burg, der Prešeren-Platz, die „Drei Brücken“ des berühmten Architekten Jože Plečnik sowie eine lebendige Kultur- und Kreativszene. Maribor wiederum, eignet sich für sportliche Aktivitäten und ist auch prädestiniert, um die Besonderheiten Ostsloweniens zu entdecken. Im Zentrum der Stadt wächst außerdem die mit über 450 Jahren älteste Weinrebe der Welt, die auch Mittelpunkt lebhafter Weinfeste ist.

An der Küste wiederum liegt das geschichtsträchtige Koper, das den Karst mit dem Mediterranen Slowenien verbindet und mit mittelalterli-hen venezianischen Palästen glänzt. Im Sommer locken Badestrände, der Wassersportpark Active Koper, Stand Up Paddling, Windsurfen oder Kajakfahren. Etwa eine halbe Autostunde von Koper entfernt liegen die „Perlen der slowenischen Riviera“ Portorož und Piran. Beidseitig von Salinen umgeben locken im mittelalterlichen Piran die Stadtmauer und das berühmte Piran-Salz.

Slowenien - traumhaft gelegen

In Mitteleuropa gelegen, grenzt Slowenien im Norden an Österreich, im Osten an Ungarn, im Süden an Kroatien und im Westen an Italien. Außerdem verfügt das Land über rund 50 Kilometer Küste an der nördlichen Adria.

Anreise

Ob mit dem Zug oder Fernbus: Von Stuttgart nach Ljubljana dauert es zwischen acht und neun Stunden. Wer mit dem Auto fährt, muss für die etwa 640 Kilometer (Stuttgart-München-Salzburg-Villach-Ljubljana) etwa sieben Stunden einplanen. Mit dem Flugzeug geht’s in knapp drei Stunden (mit Zwischenstopp in München oder Zürich) am schnellsten.

Kulinarische Köstlichkeiten

Slowenien entwickelt sich immer mehr zur Genussdestination und ist zur Europäischen Gastronomieregion 2021 ernannt worden. Vor allem in den Städten und den Tourismusgegenden finden sich zunehmend mehr Spitzenköche. Die slowenische Küche wird von der österreichischen, italienischen, ungarischen sowie der jugoslawischen und mediterranen Küche beeinflusst. Sie zeichnet sich durch ungewöhnliche und schmackhafte Gerichte aus, in der frische und regionale Zutaten eine zentrale Rolle spielen.

Die fünf bekanntesten Nationalgerichte, die man probiert haben sollte: Krainer Wurst, der luftgetrocknete Schinken „Karster Prosciutto“, der im rauen Bora-Wind des slowenischen Karstes getrocknet wird, Potica, ein Rollkuchen aus Hefeteig mit verschiedensten Füllungen, die ebenfalls kräftige Süßspeise Prekmurska gibanica, die mit Mohn, Quark, Walnüssen und Äpfeln gefüllt ist und Štruklji, eine Teigrolle mit verschiedensten Füllungen – salzig oder süß.

Quelle: Tomo Jeseničnik/ www.slovenia.info