Der VfB Stuttgart bejubelt den Kostic-Treffer zum 1:1 gegen Mainz. Foto: Bongarts/Getty Images

Eine harmlose Hereingabe resultiert in einem Tor: Mit dem ersten Bundesliga-Treffer von Filip Kostic hatte der VfB Stuttgart gegen Mainz großen Dusel. Muss man auch mal haben, meint VfB-Trainer Stevens.

Stuttgart - „Man muss auch mal Glück haben.“ So kurz und knapp kommentierte VfB-Trainer Huub Stevens den skurrilen Treffer von Filip Kostic, der dem VfB Stuttgart am Samstag das Remis gegen Mainz sicherte. Es war Kostic' erster Bundesliga-Treffer. Noveski ließ die harmlose Hereingabe des Neuzugangs passieren.

Jetzt geht der Blick nach vorn: In der „Woche der Wahrheit“ will Feuerwehrmann Stevens weg vom direkten Abstiegsplatz. Am Dienstag beim Hamburger SV und zum Vorrundenabschluss gegen Aufsteiger SC Paderborn bietet sich die Chance. „Wir hoffen auf weitere Punkte“, erklärte der „Knurrer aus Kerkrade“. Stevens lobte sich für seine Taktik der verstärkten Defensive. Mit 32 Gegentoren hat der VfB die zweitschlechteste Abwehr der Liga. „Wir wollten etwas mehr Stabilität in unser Spiel bringen und das ist uns auch gelungen.“

„Der Punkt tut uns sehr gut. Er kann am Ende ein ganz wichtiger sein“, meinte VfB-Kapitän Christian Gentner. Die Zufriedenheit über den neunten Auswärtspunkt war groß, die Freude im VfB-Lager kaum berechtigt. Zu ernüchternd war die Leistung des Tabellenletzten über weite Strecken. „Wir sind trotz allem ein verschworener Haufen. Darauf können wir aufbauen“, sagte Stürmer Daniel Ginczek optimistisch.