Bei ihrem Porsche drückte eine 79-Jährige gehörig aufs Gas. (Symbolbild) Foto: dpa

Eine 79-Jährige war mit sage und schreibe 238 Stundenkilometer in Belgien geblitzt worden, nun ist die Seniorin verurteilt worden. Ihre Ausrede für die Raserei ist nicht von schlechten Eltern.

Namur - Weil sie in ihrem Porsche mit 238 Stundenkilometern über die Autobahn in Belgien raste, ist eine 79 Jahre alte Frau zu einer Geldstrafe und Führerscheinentzug verurteilt worden.

Die mehrfache Großmutter muss nach der Entscheidung des Amtsgerichts in Namur 1200 Euro Strafe zahlen und darf 45 Tage lang kein Auto fahren, wie die belgische Zeitung „DH“ am Donnerstag berichtete. Auf belgischen Autobahnen sind maximal 120 Stundenkilometer erlaubt. Der Frau wurde deshalb nicht sofort eine Geldbuße auferlegt, stattdessen wurde sie vor Gericht bestellt.

Die 1937 geborene Raserin fuhr einen Porsche Boxster GTS, der laut Hersteller bis zu 280 Stundenkilometer fahren kann. Die nächtliche Ausfahrt hatte die ältere Dame nach eigenen Angaben unternommen, weil sie nicht schlafen konnte. Dass sie so schnell unterwegs war, habe sie gar nicht gemerkt, gab die Frau dem Bericht zufolge an.