Im Umkreis von Schwäbisch Gmünd ist es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Brandanschlägen gekommen. Die Polizei tappt noch im Dunkeln.

Schwäbisch Gmünd - Nur zwei Tage nachdem ein Bauernhaus in Flammen aufgegangen ist, haben unbekannte Brandstifter in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) erneut zugeschlagen. Ein Großbrand in einem Holzbetrieb hat am Mittwoch einen Schaden von rund 350 000 Euro angerichtet, wie die Polizei mitteilte. Sieben umliegende Wohnhäuser wurden evakuiert, zwei Feuerleute bei dem Einsatz verletzt. Eine Polizeistreife hatte den Brand am frühen Morgen entdeckt. Rund 100 Einsatzkräfte waren ausgerückt. Erste Hinweise deuteten auch bei diesem jüngsten Feuer auf Brandstiftung hin, sagte ein Sprecher.

Erst in der Nacht zu Montag war ein altes Bauernhaus mit Scheune, nur wenige Hundert Meter von dem Holzbetrieb, von Unbekannten in Brand gesteckt worden. Die Ermittler gehen nunmehr von insgesamt 15 Bränden seit Ostern aus, die absichtlich gelegt wurden. Verdächtige gibt es laut Polizei bislang noch nicht.