Nach Protesten bekommt die Eichendorffschule nun doch eine 2-Feld-Sporthalle Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Das Sanierungsprogramm an Schulen läuft trotz Millioneninvestitionen nicht reibungsfrei. Dass bei einzelnen Maßnahmen gespart werden soll, löst bei Rektoren und Eltern Protest aus. Wir stellen drei Beispiele vor.

Stuttgart - Vor fünf Jahren hat der Gemeinderat der Stadt ein Schulsanierungsprogramm im Rahmen von rund 260 Millionen Euro aufgelegt. Damit soll der Sanierungsstau abgebaut werden. Auslöser dafür waren herunterbrechende Decken und marode Turnhallen. Die Mittel wurden 2012 nochmals um 75 Millionen aufgestockt.

Die Schulpolitik hat sich seither grundlegend gewandelt; neue Konzepte wie die Gemeinschaftsschulen und die Ganztagsschulen brauchen andere räumliche Voraussetzungen als bisher. Ferner versucht die Schulverwaltung, Baumaßnahmen zu bündeln. Deshalb stellte sie Projekte zurück. Kostensteigerungen und größere Mängel steigerten den Bedarf um rund 52 Millionen Euro.

Bei einzelnen Maßnahmen sucht die Stadt nun nach günstigeren Lösungen, die in drei exemplarisch dargelegten Fällen nicht die Zustimmung der Schulen findet.