Kevin Kugel gießt die Pralinen in ihre Form. Foto: Kevin Kugel

Kevin Kugel hat sich mit seiner Schokoladen-Manufaktur einen Traum verwirklicht. Er erzählt, warum er früher mit Kakaobohnen im Kofferraum nach Italien fahren musste und wie für ihn ein Tankstellenriegel schmeckt.

Es ist Hochsaison in Kevin Kugels Schokoladenmanufaktur. Zur Adventszeit fertigen viele fleißige Hände jede Woche bis zu 10 000 Pralinen an. Trotzdem nimmt sich der Chocolatier Zeit, aus der Produktion nach vorne in den Verkaufsraum zu kommen, denn sein Lieblingsgast ist an diesem Nachmittag zu Besuch gekommen: seine Oma. So oft sie es von Nufringen nach Sindelfingen schafft, kommt die Seniorin bei ihrem Enkel vorbei. Er drückt sie innig – Familie bedeute ihm alles. Ohne die Unterstützung der Eltern und des Onkels, die beim Aufbau seiner Schokoladenmanufaktur im Herzen von Sindelfingen angepackt haben, wäre all das nicht möglich gewesen, sagt er. Und „all das“ ist nicht weniger als sein Traum, den er mit der Chocolaterie verwirklicht hat.