Queen Elizabeth gedachte bei einem Gottesdienst den bei der Schlacht an der Somme gefallenen Soldaten. Foto: Getty Images Europe

141 Tage dauerte das Gemetzel, mehr als eine Million Soldaten wurde getötet oder verwundet: die Schlacht an der Somme gilt als blutigste Schlacht des Ersten Weltkriegs. Zum 100. Jahrestag legte die Queen in Westminster Abbey Rosen nieder.

London - Die britische Königin Elizabeth II. hat an einem Gedenkgottesdienst zum 100. Jahrestag der Schlacht an der Somme teilgenommen. Die 90-Jährige legte am Donnerstag in der Westminster Abbey zudem einen Kranz Rosen am Grab des unbekannten Soldaten nieder. Danach blies ein Hornist ein Ehrensignal für die Gefallenen.

Im Anschluss begann eine Ehrenwache und Zivilisten eine Mahnwache, die bis Freitag 7.30 Uhr dauern sollte, dem Zeitpunkt an dem am 1. Juli 1916 britischen Truppen in Nordfrankreich ihren Angriff auf deutsche Stellungen begannen. Während Gemetzels, das 141 Tage dauerte, wurden mehr als eine Million Soldaten getötet oder verwundet.

Mehr als 70.000 britische Soldate kamen ums Leben

Prinz William und seine Frau gedachten am Denkmal in der französischen Gemeinde Thiepval der Gefallenen. Dort sind die Namen von mehr als 70.000 Soldaten aus Großbritannien und dem Commonwealth eingemeißelt, die während der Schlacht ums Leben kamen. Das Herzogspaar wird am Freitag mit Premierminister David Cameron und Frankreichs Präsident François Hollande an einem Gottesdienst teilnehmen.