Lukas Laible (links) ist eines der jungen Eigengewächse, auf die die SG Weilimdorf weiterhin setzt. Foto: Archiv Günter Bergmann

Nach Meistertitel und Aufstieg treten die Ringer der SG Weilimdorf zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in der Regionalliga an. Eines haben sie schon jetzt allen Gegnern voraus. Zudem macht ein Aspekt ihrem Sportchef „wirklich keinen großen Spaß“.

Im Sport gibt es im Laufe einer Saison für Aktive, Trainer und Fans kaum etwas, dem sie mehr entgegen fiebern als Lokalderbys, auch wenn dieser Begriff mittlerweile sehr inflationär gegenüber der ursprünglichen englischen Bedeutung Verwendung findet. Die SG Weilimdorf hatte nach Deutung ihres sportlichen Leiters Markus Laible vor einem Jahr in der Oberliga gleich drei solcher Duelle, nämlich mit den Rivalen aus Fellbach, Musberg und Korb. Dass diese nun heuer alle wegfallen? Ja, dies stellt einen Wermutstropfen dar – wenngleich der Grund freilich ein für die Nord-Stuttgarter höchst erfreulicher ist. Als Meister und Aufsteiger sind sie selbst inzwischen auf einer anderen Etage unterwegs, nämlich zum überhaupt ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in der Regionalliga. Es ist ein Abenteuer in Deutschlands dritthöchster Ringerklasse, das an diesem Samstag (20 Uhr) mit der Auswärtsbegegnung beim badischen Kontrahenten SG Lahr beginnt.