Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking vor dem Landgericht Foto: dpa

Der ehemalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und sein damaliger Finanzvorstand Holger Härter haben am Donnerstag vor dem Landgericht Stuttgart Vorwürfe der Marktmanipulation bei der versuchten VW-Übernahme im Jahr 2008 vehement bestritten.

Stuttgart - Der ehemalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und sein damaliger Finanzvorstand Holger Härter haben am Donnerstag vor dem Landgericht Stuttgart Vorwürfe der Marktmanipulation bei der versuchten VW-Übernahme im Jahr 2008 vehement bestritten. Die Informationen in den beanstandeten Pressemitteilungen hätten der jeweiligen Beschlusslage entsprochen.

Eine Art geheimes Übernahmedrehbuch habe es nie gegeben. „Wir waren Visionäre, keine Spieler“, sagte Wiedeking. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Managern vor, Öffentlichkeit und Anleger bewusst getäuscht zu haben. Schon 2005 habe es den Plan gegeben, VW komplett übernehmen zu wollen. Dies sei jedoch wiederholt dementiert worden.