Fahrzeugfilme aus dem Hause Pixar wie „Cars“ und „Planes“ haben nicht die Tiefe und den Witz, die das Animationsstudio in „Die Monster AG“ oder „Wall-E“ erreicht. Die Flugzeuge und Autos sind putzig, sind aber in ihrer ­Windschutzscheiben-Mimik eingeschränkt.

Stuttgart - Kaum hat es Dusty Crophopper vom landwirtschaftlichen Spritzflugzeug zum tollkühnen Wettflug-Champion geschafft, da bremst ihn eine technische Schwäche aus. Als der altersschwache Feuerwehrwagen Mayday Ärger mit dem Amt bekommt und Unterstützung braucht, heuert Dusty für einen Löschlehrgang im Nationalpark an. Dort trifft er andere vom Leben Ausgemusterte, zuvorderst den Anführer Blade Ranger, einst ein gefeierter TV-Star.

Fahrzeugfilme aus dem Hause Pixar wie „Cars“ und „Planes“ haben nicht die Tiefe und den Witz, die das Animationsstudio in „Die Monster AG“, „Die Unglaublichen“ oder „Wall-E“ erreicht. Die Flugzeuge und Autos sind putzig, haben aber eher banale menschliche Probleme und sind in ihrer Windschutzscheiben-Mimik eingeschränkt.

Diese Fortsetzung verströmt dennoch einen gewissen Charme, denn die Feuerwehrtruppe besteht aus sympathischen Freaks: Die liebesbedürftige Dipper hängt sich an Dusty, kleine Räumfahrzeuge führen sich auf wie übermotivierte Jugendliche, und der nachdenkliche Windlifter gibt gerne kryptische, indianisch anmutende Weisheiten von sich. Der Feind: ein Politiker, dem die eigene Geltung wichtiger ist als die Leben anderer, etwa eines rührenden Wohnmobil-Paares auf goldener Hochzeitsreise.

Die Animation ist – Pixar-typisch – makellos, die Löschsequenzen sind spannend und detailreich inszeniert. „Planes 2“ ist unterhaltsames Familienkino – nicht mehr und nicht weniger.