Die Bundesregierung plant ein Milliardenpaket zur weiteren Förderung problematischer Stadtviertel und sozialer Brennpunkte in Deutschland. (Symbolbild) Foto: dpa-Zentralbild

Die Bundesregierung plant ein Milliardenpaket zur weiteren Förderung problematischer Stadtviertel und sozialer Brennpunkte in Deutschland. Auch ländliche Regionen sollen von dem Programm profitieren.

Berlin - Laut einer am Mittwoch vom Kabinett beschlossenen Strategie soll betroffenen Kommunen über die kommenden vier Jahre hinweg zusätzliche Mittel von 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. Damit sollen dringende Baumaßmaßnahmen etwa an Schulen und Kindertagesstätten finanziert sowie soziale Projekte unterstützt werden, wie das Bundesbauministerium erklärte.

Ländliche Regionen sollen auch profitieren

Dem Entwurf zufolge sollen in den kommenden vier Jahren jeweils zusätzlich 300 Millionen Euro aus dem Haushalt von Bauministerin Barbara Hendricks (SPD) in die soziale Stadtentwicklung fließen. Auch ländliche Regionen sollen demnach von dem Programm profitieren. So werde „eine wichtige stadtentwicklungspolitische Verabredung des Koalitionsvertrags“ umgesetzt.

„Gerade wenn wir die Finanzmittel deutlich aufstocken, ist es umso wichtiger, dass sie genau dort ankommen, wo der größte Bedarf besteht - in sozialen Brennpunkten und benachteiligten Stadtgebieten“, erklärte Hendricks zu dem Kabinettsbeschluss. „Hier konzentrieren sich die Problemlagen, darauf stimmen wir die Unterstützungsprogramme besser ab“, fügte sie hinzu.