St. Lukas hat einen guten Ruf, darf aber nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung betrieben werden. Foto: Karin Ait Atmane

Die Keppler-Stiftung will nach wie vor in Wernau bauen. Allerdings ist die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen aus dem Projekt ausgestiegen.

„Ganz klar ist für uns: Wir wollen in Wernau bauen“, versichert Pia Theresia Franke vom Vorstand der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung. Das bestehende Haus St. Lukas habe einen hervorragenden Ruf und ein ebenso tolles Team – damit wolle man gern weitermachen. Doch dieses Seniorenzentrum darf nur noch dank einer Ausnahmegenehmigung betrieben werden, die bis Ende 2027 befristet ist, denn es kann nicht alle Vorgaben der aktuellen Landesheimbauverordnung erfüllen. Der Plan war deshalb, auf dem Katzenstein nahe der Realschule ein Seniorenzentrum mit Kita zu bauen und damit St. Lukas abzulösen: Das hatten die Stadt, die Kreisbau Kirchheim-Plochingen und die Keppler-Stiftung in einer gemeinsamen, aber unverbindlichen Absichtserklärung im Jahr 2021 so bekräftigt.