Das gestohlene Pferd trug keine Hufeisen. (Symbolbild) Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Ein 19-Jähriger soll ein Pferd aus einem Stall in Möglingen gestohlen haben und mit diesem nach Ludwigsburg geritten sein. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen etwaiger Verstöße gegen das Tierschutzgesetz.

Ein „Freund zum Pferdestehlen“ ist ja eigentlich etwas Gutes – zumindest laut dem Sprichwort. Ein 19-Jähriger wurde nun aber vielmehr zum Fall für die Polizei: Er soll in der Nacht zum Montag ein Pferd aus einem Stall in der Nähe der Straße „Beim Hasenkreuz“ in Möglingen mitgenommen haben. Noch während die Beamten am Montagmorgen vor Ort waren, meldeten sich gleich mehrere Zeugen, denen ein Reiter ohne Sattel aufgefallen war, der über die Felder von Möglingen aus in Richtung Schwieberdingen unterwegs war. Der weitere Weg führte Ross und Reiter laut Polizei vermutlich in Richtung Stammheim und schließlich weiter nach Ludwigsburg.

Das Pferd hatte sich bei dem Ritt verletzt

In der Brenzstraße wurde schließlich gegen 9 Uhr eine Streife auf das Duo aufmerksam und stoppte den 19-jährigen Reiter. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Diebstahls gegen den 19-Jährigen, auch etwaige Verstöße gegen das Tierschutzgesetz werden geprüft – das Pferd hatte sich verletzt, da es ohne Hufeisen über Asphalt geritten wurde. Das Tier konnte kurz darauf wieder an seine Besitzer übergeben werden

Zeugen, denen der 19-Jährige, der einen schwarzen Kapuzenpullover trug, zusammen mit einem braunen Pferd bereits am frühen Montagmorgen im Bereich des Pferdehofs aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter 0 71 41 / 1 50 01 70 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.