Ist das Parken im Stuttgarter Westen einfacher geworden? Wir diskutieren darüber. Foto: Kraufmann

Thomas Lindmeier engagiert sich gegen das Parkplatzmanagement im Westen - auch  im Internet.

Stuttgart -Thomas Lindmeier engagiert sich gegen das Parkplatzmanagement. Der Flightmanager bei Lufthansa wohnt im Stuttgarter Westen und betreibt die Internetseite www.parkplatzschuetzer.de. Wir fragen ihn nach den Reaktionen.

 Herr Lindmeier, Sie engagieren sich im Internet gegen das Parkraummanagement. Warum?

Als ich mitbekam, dass die Stadt ein neues Parkkonzept umsetzt, warf das bei mir Fragen auf. Also schrieb ich das Ordnungsamt und alle Parteien an. Doch statt Antworten kamen meist nur Standardbriefe zurück. Selbst die grundlegenste Frage, wie viele Parkplätze es bisher gab und wie viele es nun gibt, wurde nicht beantwortet.

Welche Reaktionen haben Sie erzielt?

Inzwischen haben wir bei Facebook rund 200 Freunde. Da viele Menschen aber das soziale Netzwerk meiden, gibt es jetzt auch eine Internetseite. Die Reaktionen sind positiv, die meisten finden es gut, dass endlich jemand aktiv wird.

Haben Sie Rückmeldungen von Politikern?

Die Stadt hält sich nach wie vor äußerst bedeckt. Aber wir wollen Antworten, um klarzumachen, dass unsere Forderungen zu einer vernünftigeren Regelung des Parkraummanagements führen.

Weitere Informationen über die Parkplatzschützer finden Sie hier: www.facebook.com/parkplatzschuetzer; www.parkplatzschuetzer.de

Veranstaltungstipp: Die Stuttgarter Nachrichten veranstalten am Freitag, 8. April, zu diesem Thema eine Podiumsdiskussion, von 19 Uhr an im Bürgerzentrum West, Bebelstraße 22, im Hajek-Saal. Mit dabei: Ordnungsbürgermeister Martin Schairer, Bezirksvorsteher Reinhard Möhrle und Professor Markus Friedrich vom Institut für Verkehrswesen der Uni Stuttgart. Die Teilnahme daran ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. Im Anschluss an eine Gesprächsrunde mit Jörg Hamann, Ressortleiter Stuttgart und die Region der Stuttgarter Nachrichten, sowie Michael Weier, seinem Stellvertreter, kann das Publikum Fragen an die Experten stellen.