Wegen starker Rauchentwicklung werden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. (Symbolbild) Foto: dpa/Jürgen Meyer

In einem landwirtschaftlichen Betrieb in Ofterdingen (Kreis Tübingen) ist am Mittwochmorgen ein Feuer ausgebrochen. Vier Menschen wurden nach ersten Erkenntnissen verletzt.

Bei einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Ofterdingen (Kreis Tübingen) ist nach ersten Schätzungen ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. 30 Pferde konnten unverletzt aus dem Lagerhallenkomplex befreit werden, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte. „Bis unters Dach war die Halle mit Stroh gefüllt.“ Darum entstand laut des Sprechers am Mittwochmorgen starker Rauch. Die Ursache für das Feuer war zunächst unbekannt.

Zwei Feuerwehrleute und zwei freiwillige Helfer wurden bei dem Einsatz nach ersten Erkenntnissen verletzt. Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wurden sie in ein Krankenhaus gebracht. Neben den Pferden und Stroh war auch Heizöl und landwirtschaftliches Gerät in den Lagerhallen untergebracht.

Die Integrierte Leitstelle Tübingen warnte die Bevölkerung vor Brandgasen. Wegen starker Rauchentwicklung wurden Anwohnerinnen und Anwohner in Ofterdingen und Mössingen gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Löscharbeiten dauerten weiter an. Laut Polizei dürfte der Einsatz den ganzen Mittwoch weitergehen. Neben einem Großaufgebot der Feuerwehr war unter anderem auch das Technische Hilfswerk vor Ort.