Auf dem Arbeitsmarkt läuft es – das reduziert einerseits die staatlichen Ausgaben und spült andererseits Geld in die Sozialkassen Foto: dpa

Im ersten Halbjahr haben alle staatlichen Ebenen zusammen – also Bund, Länder und Gemeinden sowie die Sozialkassen – einen Finanzierungsüberschuss von 16,1 Milliarden Euro erzielt.

Berlin - Obwohl die Volkswirtschaft im Frühling ganz leicht geschrumpft ist und sich diverse Stimmungsbarometer eingetrübt haben, schreibt der Staat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres schwarze Zahlen. Das Statistische Bundesamt hat für die ersten beiden Quartale errechnet, dass alle staatlichen Ebenen zusammen – also Bund, Länder und Gemeinden sowie die Sozialkassen – einen Finanzierungsüberschuss von 16,1 Milliarden Euro erzielt haben. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt ist dies ein Plus von 1,1 Prozent.

Das Statistische Bundesamt erklärte, die öffentlichen Haushalte profitierten von der überaus guten Lage am Arbeitsmarkt. Hinzu kommt, dass der Staat wegen des niedrigen Zinsniveaus weniger ausgibt für den Schuldendienst.