Endlich ein Sieg: Die VfB-Fans haben lange darauf gewartet Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB, der in einem 4-2-3-1-System ohne echte Flügelstürmer angetreten war, blieb geduldig, riskierte nicht Kopf und Kragen und wurde in der zweiten Halbzeit dafür belohnt – als Veh durch die Einwechslung von Filip Kostic das Offensivspiel doch weiter auf die Flügel verlagerte.

Stuttgart - Lange Zeit erinnerte das Spiel des VfB Stuttgart am Samstag an eine mäßig freudvolle handwerkliche Tätigkeit: Man bohrt und bohrt – doch die Wand gibt einfach nicht nach. So unnachgiebig präsentierte sich der Gast aus Hannover, der sich in einem extrem defensiven 4-1-4-1-System zunächst fast ausschließlich darauf beschränkte, dem VfB das Leben schwerzumachen. Das klappte ganz gut, weil damit der Plan von Stuttgarts Trainer Armin Veh nicht aufging, die Niedersachsen durch die Mitte zu knacken.

Immerhin: Der VfB, der in einem 4-2-3-1-System ohne echte Flügelstürmer angetreten war, blieb geduldig, riskierte nicht Kopf und Kragen und wurde in der zweiten Halbzeit dafür belohnt – als Veh durch die Einwechslung von Filip Kostic das Offensivspiel doch weiter auf die Flügel verlagerte. Der junge Serbe brachte Schwung und die Grundordnung der Hannoveraner immer wieder durcheinander. Dass der VfB am Ende dennoch zittern musste, lag an den Erfahrungen der vergangenen Monate, als sich das Team immer wieder in den Schlussminuten Gegentore einfing.

Diesmal ging’s gut – auch dank Thorsten Kirschbaum, der neuen Nummer eins im Tor.