Selig waren am Montag zu Gast im LKA Foto: Promo

Der Bass wummert, die Gitarre knarzt, Jan Plewka singt die Zeilen „Sie trägt den Arsch einer Göttin / Dieses Biest ist frei“. Das Publikum klatscht, singt mit und freut sich. Das Biest ist Selig.

Der Bass wummert, die Gitarre knarzt, Jan Plewka singt die Zeilen „Sie trägt den Arsch einer Göttin / Dieses Biest ist frei“. Das Publikum klatscht, singt mit und freut sich. Das Biest ist Selig. Und Selig sind frei. Die Hamburger Rockband gastiert am Montag im LKA Longhorn. 1000 Besucher wollen die Präsentation des aktuellen Albums „Magma“ erleben.

Um 20.15 Uhr geht das Licht aus, von der Bühne ertönt „We No Who U R“, der erste Song von „Push the Sky Away“, dem neuen Nick Cave & The Bad Seeds- Album. Dazu betreten Selig die Bühne. Plewka tanzt im Schatten, seine vier Mitstreiter geben den Takt vor. Stephan Eggert am Schlagzeug, Christian Neander an der Gitarre. Plewka gibt den Entertainer. Er ordert Whiskey, stößt mit Bassist Lenard Schmidthals an und auch mit dem Fan, der die Drinks bringt.

Gefeiert werden vor allem die älteren Songs. „Das Lied kennt ihr“, ruft Plewka nicht nur einmal. So ertönt etwa „Schau Schau“ vom 2009 erschienenen Album „Und endlich unendlich“ oder das eingangs erwähnte „Arsch einer Göttin“. Selig aber setzen gleichwohl auf die aktuellen Songs. „Ich lüge nie“ eröffnet das Konzert, „Danke“ ist ein Liebeslied an die Fans und „Love & Peace“ erinnert an Billy Joels „We Didn’t Start The Fire“.

20 Jahre sind seit der Gründung 1992 vergangen. 1999 trennte sich die Band, um sich vor nun fünf Jahren wieder zu vereinen. Die Band hat Spaß, das Publikum sowieso. Natürlich spielt Selig auch „Ohne dich“, ihren größten Hit. Darauf haben viele gewartet, glückliche Gesichter überall. Selig entlässt die Band ihr Publikum. (dsk)