Kevin Großkreutz zeigte sich bei einer Pressekonferenz reumütig. Foto: dpa

Nach der verhängnisvollen Schlägerei von Kevin Großkreutz, die zu seinem Karriereende beim VfB geführt hat, ermittelt die Polizei gegen einen Jugendlichen.

Stuttgart - Der Mann, der im Verdacht steht, in die Prügelei mit Kevin Großkreutz in der vergangenen Woche verwickelt zu sein, kommt aus dem Landkreis Göppingen (wie wir berichteten). Wie ein Polizeisprecher aus Ulm auf Nachfrage mitteilt, laufen die Ermittlungen gegen den jungen Mann.

„Da der Tatverdächtige ein Jugendlicher ist, gilt das Wohnortsprinzip“, erklärt der Sprecher. Normalerweise gilt das Tatortprinzip: die Polizei aus der Region, in der die Tat stattgefunden hat, ermittelt gegen den Tatverdächtigen. Bei Jugendlichen (Täter zwischen 14 und 17 Jahren) gilt das Wohnortsprinzip. Die Polizei Stuttgart hat die Daten des Tatverdächtigen aufgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass der Tatverdächtige aus dem Landkreis Göppingen kommt. Der zählt zum Polizeipräsidium Ulm.

Laut des Sprechers sei der Schläger von Anfang an bekannt gewesen: „Deswegen konnten wir so schnell die Ermittlungen aufnehmen.“ Wenn die Ermittlungsarbeit erledigt sei, würden die Unterlagen an die Staatsanwaltschaft zugestellt werden, so der Sprecher.