Der Malteser Hilfsdienst hat das Verhalten der Ersthelfer nach dem Blitzeinschlag in Unterensingen gelobt. Foto: dpa/Sascha Baumann

Nachdem am Samstag drei Menschen bei einem Blitzeinschlag lebensgefährlich verletzt worden sind, hat der Malteser Hilfsdienst den Einsatz der Ersthelfer gewürdigt. Zum Zustand der Frau und des Kindes gibt es keine neuen Erkenntnisse, ein 35-Jähriger starb noch am Sonntag.

Lob von Profis: Der Malteser Hilfsdienst hat den couragierten Einsatz der Ersthelfer gewürdigt, die sich nach einem Blitzschlag am Samstag in Unterensingen (Landkreis Esslingen) um die Verletzten gekümmert haben. „Die Ersthelfer haben richtig reagiert, die Betroffenen bei strömendem Regen ins Trockene gebracht und sofort mit den Reanimationsmaßnahmen begonnen“, teilte Marc Lippe, Bezirksgeschäftsführer der Malteser Neckar-Alb und Einsatzleiter bei dem Vorfall, am Dienstag mit. Die Zeugen hätten unmittelbar nach dem Blitzschlag den Notruf gewählt und ohne zu zögern mit Herz-Lungen-Wiederbelebungen begonnen.

Unter anderem erlitten ein 35 Jahre alter Mann, eine 43 Jahre alte Frau und ein 11 Jahre alter Junge lebensgefährliche Verletzungen. Sie seien einfach umgefallen, schilderten die Malteser in der Mitteilung. „Drei Reanimationen zugleich sehen auch wir selten.“ Der 35-Jährige starb am Sonntag im Krankenhaus. Über den Zustand der Frau und ihres Sohnes gab es am Dienstag keine Neuigkeiten seitens der Polizei.

Die Malteser empfahlen unter anderem, sich beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das richtige Verhalten bei Gewittern - beispielsweise auch bei einem Stromausfall - zu erkundigen. „Und wer im Ernstfall anderen Menschen sicher und professionell zur Hilfe kommen möchte, kann sich im Katastrophenschutz engagieren und sich ausbilden lassen.“