Die Polizei nahm den 25 Jahre alten Verdächtigen noch vor Ort fest. (Symbolbild) Foto: dpa/Marijan Murat

Ein mutmaßlicher Betrüger ist in Würzburg besonders dreist vorgegangen. Der Mann soll ein Auto in einem Autohaus gekauft haben. Er habe einen gefälschten Zahlungsnachweis vorgelegt. Dann wollte er den Wagen weiterverkaufen – in besagtem Autohaus.

Noch auf dem Gelände des Autohauses hat ein mutmaßlicher Betrüger in Unterfranken versucht, einen von ihm nicht komplett bezahlten Wagen weiterzuverkaufen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte der Mann zwar 1000 Euro für das Auto angezahlt, dem Autohaus in Würzburg dann aber einen gefälschten Zahlungsnachweis über den Restbetrag in Höhe von mehr als 100 000 Euro vorgelegt. 

Zeitgleich habe er am Mittwoch einen Interessenten zum Gelände des Autohauses gelotst, dem er den Wagen für einen niedrigeren Preis weiterverkaufen wollte. 

Der Betrug sei aufgeflogen, als das Autohaus den Eingang der Zahlung des ausstehenden Restbetrags geprüft habe. Die Polizei habe den 25 Jahre alten Verdächtigen noch vor Ort festgenommen. Der ahnungslose Käufer, der dem mutmaßlichen Betrüger schon Geld für den Wagen überwiesen hatte, habe sein Geld zurückbekommen. Der 25-Jährige sitze inzwischen wegen des Verdachts auf versuchtes betrügerisches Erlangen von Kraftfahrzeugen in Untersuchungshaft.