Im noch kühlen Stuttgarter Frühling setzt die Galerie Rainer Wehr auf die Kraft der Farben. An diesem Dienstag um 19.30 Uhr eröffnet Rainer Wehr eine Schau mit Arbeiten von Friedrich Sieber, Peter Hrbek und des jungen Nürnbergers Tobias Wyrzykowski.
Stuttgart - Nach einer kurzen Ausstellungspause meldet sich die Galerie Rainer Wehr in Stuttgart (Alexanderstraße 53) mit einer neuen Eröffnung zurück. An diesem Dienstag um 19.30 Uhr beginnt unter dem Titel „Abstrakt – 3 Generationen“ eine Schau mit Werken von Tobias Wyrzykowski, Petr Hrbek und Friedrich Sieber. Gespannt sein darf man im Dialog der Maler auf die neuen Arbeiten des 1987 geborenen Wyrzykowski. Uber dessen Solo-Auftritt bei Wehr 2013 schrieb unsere Zeitung: „Mitunter scheint Tobias Wyrzykowski das Spiel mit einer Malerei zu übertreiben, die zugleich Kunstgeschichte plündert, sich als Kunst über Kunst-Szenario zeigt und doch so zögernd wie präzise eigene Sichtweisen begründet. Wyrzykowski aber fällt nicht. Das irritiert, macht neugierig. Auch, weil die Bilder unabhängig von ihrem Format von einer eigenwilligen Souveränität bestimmt sind. Trotzig-rotzig fast manche Horizontale. Mit falscher Lässigkeit, wie man sagen möchte – und doch ist das Auge schon weiter, summiert, macht aus dem unzusammenhängenden Geflecht ein Ganzes.“
Valentiens Böhringer-Antritt
Schon auf der Art Cologne hatte die Stuttgarter Galerie Valentien jüngst einen beachtlichen Querschnitt an Werken des 1961 in Esslingen gestorbenen Malers Volker Böhringer präsentiert. Noch mehr Neue Sachlichkeit bietet die Galerie mit der Schau Volker Böhringer und Franz Lenk, die an diesem Donnerstag um 19.30 Uhr am Galeriestammsitz in Stuttgart (Gellertstraße 6) eröffnet wird. Der Anspruch mit Blick auf Böhringer ist hoch: die Galerie spricht von einer „Wiederentdeckung“.