Betriebsleiter Rainer Mauthe, Professorin Maria Müller-Lindenlauf, Charlotte Lutz (Regierungspräsidium) und Biodiversitätsberater Marc Thomas (von links) wollen Landwirte zum Schutz der Arten ermuntern. Das Hofgut Tachenhausen gilt als Musterbeispiel. Foto: Ines Rudel

Das Hofgut Tachenhausen gilt als Musterbeispiel beim Artenschutz. Die Hochschule Nürtingen-Geislingen und das Regierungspräsidium wollen Landwirte zum Nachahmen gewinnen.

Ein Schmetterling flattert über die Wiese, um die Färberkamille schwirren Insekten und nebenan grast eine kleine Kuhherde. Dass über dem Maisfeld auch noch eine Drohne kleine Kugeln voller Nützlinge abwirft, die den Maiszünsler in Schach halten sollen, ist zwar reiner Zufall, doch den Besucherinnen und Besuchern wird so die ganze Bandbreite ökologischer Möglichkeiten vor Augen geführt. Was auf den ersten Blick wie irgendein idyllisches Fleckchen Land wirkt, ist eine wohl durchdachte Nutzung der Kulturlandschaft, die Landwirten und Fachberatern als Beispiel dienen soll.