Markus Söder hatte sich abermals klar gegen Schwarz-Grün im Bund nach der nächsten Bundestagswahl ausgesprochen. Foto: Sven Hoppe/dpa

Für den Fall, dass die Union die nächste Bundestagswahl gewinnen sollte, erteilt Bayerns Ministerpräsident Söder einem möglichen schwarz-grünen Bündnis eine klare Absage.

Berlin - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat seine Absage an ein schwarz-grünes Bündnis im Bund erneuert. Als einen Grund nannte er die Migrationspolitik. "Für viele Deutsche ist Migration die zentrale Frage und dann ist Schwarz-Grün an der Stelle das falsche Signal und auch ehrlicherweise die falsche Koalition", sagte Söder der "Bild am Sonntag".

Es brauche eine klare Unionsführung in der inhaltlichen Ausarbeitung, und mit den Grünen könne er sich das nicht vorstellen. "Ich bin gegen eine Zusammenarbeit auf Bundesebene. Ich finde, die Grünen haben in Deutschland eine lange Auszeit verdient."

Söder hatte sich bereits mehrfach klar gegen Schwarz-Grün im Bund nach der nächsten Bundestagswahl ausgesprochen. Hingegen hatte CDU-Chef Friedrich Merz zuletzt im Februar eine Zusammenarbeit mit den Grünen nicht kategorisch ausgeschlossen.