Ein Teil des bald 50 Jahre alten Kinderhauses in Sillenbuch wird durch einen Neubau ersetzt. Der Verein, der die Kita trägt, muss sich an der Finanzierung beteiligen. Im Bild die Mitglieder Jochen Ziegler und Felix Borgiel. Foto: Caroline Holowiecki

Das Kinderhaus Sillenbuch bekommt einen Neubau. Da die Kindertagesstätte als gemeinnütziger Verein organisiert ist, müssen die Eltern anpacken und auch finanziell unterstützen.

Der Umriss der Grundmauern ist am Boden noch zu erkennen, ansonsten ist vom Sonnenhaus nichts mehr übrig. Dieser Tage wurde ein Gebäudeteil des Kinderhauses Sillenbuch abgebrochen. Zurückgeblieben sind eine platte Fläche und aufgewühlte Erde im Garten der Kindertagesstätte. Der große Bagger, der immer noch am Haus parkt, ist ein echter Hingucker für die Kinderschar. 30 Mädchen und Jungen ab 18 Monaten bis zum Schuleintritt werden in der Einrichtung an der Spaichinger Straße gehütet. Die Kita besteht seit bald 50 Jahren. Das merkt man einzelnen Gebäudeteilen mittlerweile an. Renoviert und umgebaut wurde immer wieder, nun ist mit dem Abriss des 120 Quadratmeter großen Flachbaus ein echtes Großprojekt angelaufen. Der Holzbau ist energisch veraltet gewesen, erklärt Felix Borgiel, „alte Dämmung, alte Fenster“. Daher sei schon vor Jahren der Beschluss gereift, ihn durch einen Neubau zu ersetzen, fügt Jochen Ziegler hinzu.